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Cannabis umtopfen und ausdünnen. Mini-Growbox Teil 5!

Cannabis umtopfen. Die Pflanze steht nun in einem größeren Topf.

Inhaltsverzeichnis

Benno
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Selbstversuch: Wie viel Ertrag bekommt man als Anfänger aus einer Mini-Growbox?
Teil 5: Cannabis umtopfen und ausdünnen

Willkommen zum fünften Teil meiner Selbstversuchs-Serie, in der ich dokumentiere, wie viel Ertrag ein Anfänger aus einer Mini-Growbox herausholen kann. Heute, an Tag 32, stehen zwei entscheidende Maßnahmen an: das finale Cannabis Umtopfen und das vorsichtige Ausdünnen der Pflanze. Sie wächst kräftig, doch der Platz wird langsam knapp – es ist also höchste Zeit, einzugreifen.

Nach dem Toppen: Viel buschiger, aber weniger Licht?

Die Cannabispflanze, wurde nach dem Toppen buschigerEin kurzes Update zum Wachstum: Das Topping, das ich vor einigen Tagen durchgeführt habe und in Teil 4 veröffentlicht wurde, hat die Pflanze gut überstanden. Ich war zunächst davon ausgegangen, dass sich aus jedem getoppten Trieb nur zwei neue Triebe entwickeln würden. Tatsächlich aber hat das Cannabis Toppen dazu geführt, dass fast alle Seitentriebe stark nach oben gewachsen sind. Jetzt habe ich eine kompakte, buschige Pflanze mit insgesamt zehn Trieben.

Hier zeigt sich jedoch ein Problem: Zehn Triebe auf engem Raum könnten in der Mini-Growbox zu viel sein. Zu viele Triebe bedeuten, dass das Licht nicht optimal verteilt wird und die Pflanze ihre Energie auf zu viele Baustellen aufteilt. Ich habe mir ein Ziel von 50g gesetzt, aber wenn die Pflanze sich zu sehr verzweigt, könnte das den Ertrag negativ beeinflussen. Also stelle ich mir die Frage: Wie viele Triebe sind ideal?

Cannabis umtopfen und Ausdünnen: Die richtige Balance

Ich habe mich entschieden, die Pflanze nur leicht auszudünnen. Nach einigem Abwägen habe ich zwei der untersten Triebe entfernt. Diese lagen ohnehin im Schatten deroberen Äste und hätten es schwer gehabt, sich voll zu entwickeln. Mehr wollte ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht entfernen. Sollte der Platz in den nächsten Wochen noch knapper werden, kann ich später immer noch weitere Triebe entfernen.

Die abgeschnittenen Triebe habe ich nicht einfach entsorgt, sondern direkt für meinen ersten Stecklingsversuch genutzt. Ich habe sie in ein Glas mit Wasser gestellt und beobachte nun, ob sie Wurzeln bilden. Falls ich mich in Zukunft intensiver mit der Vermehrung von Cannabis beschäftige, bin ich durch diesen Versuch zumindest ein kleines bisschen vorbereitet.

Das letzte Cannabis umtopfen: Bereit für die Endphase

Diese Cannabispflanze hat eine durchwurzelte ErdeEin wichtiger Schritt an Tag 32 ist das finale Cannabis umtopfen. Die Pflanze hat in den letzten zehn Tagen ein beeindruckendes Wachstum hingelegt und den bisherigen Topf bereits durchwurzelt. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, muss sie mehr Platz bekommen.

Ich habe mich für einen 35-Liter-Topf entschieden, da der Platz in der Mini-Growbox begrenzt ist. Am Ende habe ich ca. 20 Liter BioBizz All Mix verwendetEin größerer Topf bedeutet mehr Raum für das Wurzelwachstum, was sich langfristig positiv auf den Ertrag auswirken sollte.

Allerdings gibt es einen Nachteil: Ein großer Topf macht die Pflanze unhandlicher. Um flexibel zu bleiben, habe ich kleine Löcher in den Rand des Topfes gebohrt und Drähte befestigt. Diese werde ich später für das Low Stress Training (LST) nutzen, um die Pflanze optimal zu formen und die Lichtverteilung zu verbessern.

Warum das Umtopfen so wichtig ist

Das Cannabis Umtopfen in einen größeren Topf ist ein essenzieller Schritt für ein gesundes Wachstum. Ein zu kleiner Topf kann das Wurzelwachstum einschränken, was die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. Mit einem größeren Topf hat die Pflanze die Möglichkeit, ihre Wurzeln weiter auszubreiten und dadurch effizienter Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Dies führt letztendlich zu einer vitaleren Pflanze mit höherem Ertrag.

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, das Umtopfen der Pflanze nicht zu lange hinauszuzögern. Wäre die Pflanze noch länger in ihrem alten Topf geblieben, hätte das zu Wachstumsstagnation oder gar Wurzelstress geführt. Durch das rechtzeitige Umtopfen kann sie sich nun optimal auf die Blütephase vorbereiten.

Draht durch den Topf ziehen

Cannabis umtopfen. Die Pflanze steht nun in einem größeren Topf.

Wie topfe ich Cannabis um?

Das Umtopfen von Cannabis ist ein entscheidender Schritt für ein gesundes Wachstum und sollte sorgfältig durchgeführt werden, um Stress für die Pflanze zu minimieren. Hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Den neuen Topf vorbereiten: Fülle den neuen Topf zu etwa einem Drittel mit hochwertiger Erde und drücke eine Mulde hinein. Ich empfehle eine nährstoffreiche Mischung wie BioBizz All Mix.
  • Die Pflanze vorsichtig lösen: Drücke die Seiten des alten Topfes leicht zusammen, um die Erde zu lockern. Halte die Pflanze am Stamm und ziehe sie vorsichtig heraus. Messe die Größe der benötigten Mulde in der Erde mit dem Wurzelballen aus und grabe eine Mulde in die Erde, in die der Wurzelnballen ungefähr hinein passt.
  • Wurzeln überprüfen: Falls sich ein stark verdichtetes Wurzelnetz gebildet hat, kannst du die Wurzeln sanft auflockern.
  • In den neuen Topf setzen: Platziere die Pflanze mittig in die Mulde im neuen Topf und fülle ihn mit Erde auf, bis der Wurzelballen vollständig bedeckt ist.
  • Angießen: Gieße die Pflanze mit abgestandenem Wasser, um den Wurzeln zu helfen, sich schnell an die neue Umgebung zu gewöhnen.

Durch das richtige Umtopfen erhält die Pflanze mehr Platz zum Wachsen und kann sich optimal auf die Blütephase vorbereiten.

Ein Blick in die Zukunft

Nach dem heutigen Tag ist meine Pflanze bestens für die nächste Wachstumsphase vorbereitet. Ich bin gespannt, wie sie sich nach dem Umtopfen entwickelt und werde sie genau beobachten. Das nächste große Thema wird das Training der Triebe sein. Ich werde wohl bald mit Low Stress Training (LST) beginnen, falls das Wachstum weiter so rasant bleibt.

Bleibt dran – bis zum nächsten Teil meines Selbstversuchs!

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Quellen Infos zum verwendeten Strain Afghani#1 findest du auf Sensi Seeds

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