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Cannabis Bratwurst selber machen – der Highländer vom Grill

Bratwürste mit Cannabisblüten - eine leckere Cannabis Bratwurst selbst hergestellt

Inhaltsverzeichnis

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Edibles mal anders: Die Cannabis Bratwurst

Wenn du beim Wort „Edibles“ nur an Brownies denkst, wird’s Zeit für ein Update. Willkommen in der herzhaften Welt der Weed Bratwurst! Ob auf dem Grill oder in der Pfanne – diese THC-haltige Wurst bringt Geschmack und Wirkung auf einen Nenner. Und keine Sorge: Du brauchst dafür weder Metzger-Ausbildung noch Labor. Nur ein bisschen DIY-Laune und Lust auf was Neues.

Wie viel Weed gehört in die Bratwurst?

Damit du nach dem Grillabend nicht gleich ins Weltall fliegst, aber definitiv was spürst, empfehlen wir eine mittlere Dosierung:

  • 1 Gramm decarboxyliertes Cannabis auf 2 Würste
  • Bei 15 % THC enthält jede Wurst ca. 75 mg THC
  • Das reicht für einen deutlich spürbaren, lang anhaltenden Rausch
  • Tipp: Bist du Einsteiger? Dann fang mit 0,3–0,5 g an – Edibles wirken später, dafür stärker.

Decarboxylierung – warum sie nötig ist

Rohes Cannabis enthält THCA, das keine psychoaktive Wirkung hat. Durch Hitze wird es in THC umgewandelt – ein Prozess namens Decarboxylierung. Ohne diesen Schritt bleibt deine Wurst zwar lecker, aber die Wirkung ist nicht so stark. Zwar kann man durch das langsame Grillen von dicken Bratwürsten das Weed währenddessen aktivieren, doch es geht dabei einiges an Wirkung verloren. Deshalb bereite dein Cannabis für die Wurst einfach gut vor.

Sanft & sicher: Die Schraubglas-Methode im Wasserbad

decarboxlieren im wasserbadEs gibt verschiedene Möglichkeiten, zu decarboxylieren – z. B. im Backofen. Aber besonders einfach, geruchsarm und gut geeignet für die heimische Küche ist die Methode im Schraubglas im Wasserbad.

So funktioniert’s:

  • Zerkleinere dein Weed grob mit einem Grinder– nicht zu fein, damit sich die Hitze gleichmäßig verteilen kann.
  • Gib das Pflanzenmaterial in ein hitzebeständiges Schraubglas mit Deckel (z. B. ein Einmachglas).
  • Stelle das Glas in einen Topf mit Wasser. Lege am besten ein Küchenhandtuch oder ein kleines Gitter auf den Topfboden, damit das Glas nicht direkt auf der heißen Fläche steht und gleichmäßig erhitzt wird.
  • Erhitze das Wasser langsam auf 95–100 °C und lasse das Glas für etwa 60 Minuten leicht köcheln.
  • Danach vorsichtig herausnehmen, abkühlen lassen – fertig ist dein aktiviertes Weed.
  • Vorteil dieser Methode: Kaum Geruch, gleichmäßige Hitzeverteilung und einfach in der Durchführung – ideal, wenn du diskret und ohne Spezialausrüstung zu Hause arbeiten willst.

Rezept: Cannabis Bratwurst (2 Portionen)

Und nun kommen wir zu dem besonderem Highlight – der Cannabis Bratwurst, dem Highländer unter den Würsten.

Zutaten

  • 400 g Bratwurstbrät (Rind oder Geflügel)
  • 1–2 g decarboxyliertes Cannabis
  • Bratwurstdärme (Naturdarm vom Metzger oder vegan aus Alginat)
  • Gewürze nach Wahl (z. B. Knoblauch, Majoran, Muskat, Pfeffer)

Zubereitung Schritt für Schritt

1. Brät besorgen oder selbst machen
Der einfachste Weg: Frag beim Metzger deines Vertrauens, ob er dir frisches Bratwurstbrät und dazu passenden Darm verkaufen kann. Selbst machen geht auch: Fein gewolftes Fleisch mit Gewürzen und etwas Eiswasser kräftig vermengen, bis die Masse klebrig und homogen ist.

2. Weed vorbereiten
Falls noch nicht passiert: Decarboxyliere dein Weed wie oben beschrieben und lasse es vollständig abkühlen. Zerkleinere es noch, falls nötig, bevor du es zu dem Brät gibst.

3. Brät & Cannabis vermengen
Gib das Cannabis zum Brät und knete alles gründlich durch – per Hand oder mit der Küchenmaschine. Jetzt kannst du auch deine Lieblingsgewürze, oder zusätzlich gehackte Petersilie dazugeben. Achte darauf, dass das Gras gleichmäßig verteilt ist – sonst wirken manche Würste deutlich stärker als andere.

4. Därme vorbereiten
Naturdärme: In lauwarmem Wasser einweichen und mehrmals durchspülen.
Vegane Därme (z. B. Alginat): Nach Packungsanleitung vorbereiten – meist werden sie trocken gelagert und in Wasser aktiviert.

5. Würste füllen
Verwende einen Spritzbeutel mit großer Tülle, eine Trichterlösung oder – falls vorhanden – eine kleine Wurstfüllmaschine.
Darm vorsichtig über die Tülle ziehen und gleichmäßig füllen – nicht zu stramm! Sonst platzen die Würste beim Grillen.

Alle 10–12 cm kannst du sie leicht abdrehen oder mit Garn abbinden.

6. Ruhen lassen
Die gefüllten Bratwürste sollten mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit sie fest werden. Dadurch lassen sie sich besser grillen und behalten ihre Form.

7. Grillen oder Braten
Jetzt kommt der beste Teil: die Zubereitung!

  • Grill: Mittlere Hitze, indirekt grillen, regelmäßig wenden
  • Pfanne: Bei mittlerer Temperatur langsam anbraten
  • Ziel: außen goldbraun, innen durch – aber nicht verbrennen, sonst leidet das THC.

Tipp: Besonders dicke Würste (z. B. Fränkische) sind ideal, wenn du das Gras nicht komplett decarboxyliert hast – die Hitze im Grill kann den Prozess zu Ende bringen.

🌱 Vegane Cannabis Bratwurst

Zutaten

  • 400 g veganes Hack (z. B. auf Erbsen- oder Sojabasis)
  • 1–2 g decarboxyliertes Cannabis
  • Vegane Bratwurstdärme
  • Gewürze nach Wahl

Zubereitung:
Wie beim Fleischbrät: alles gut verkneten, in Därme füllen, ruhen lassen, grillen oder braten. Falls das vegane Hack zu feucht ist, mit Paniermehl oder Mehl binden.

Die vegane Alternative hat unser cannabib Koch selbst nicht ausprobiert – wenn du auf Nummer sicher gehen und ein Rezept von einer Profiköchin testen möchtest, dass empfehlen wir das Rezept von elavegan. 

Fazit: Der Highländer unter den Edibles

Bratwürste auf einem roten Grill - Cannabis Bratwurst
Cannabis Bratwurst grillen

Mit der Cannabis Bratwurst bringst du nicht nur Würze, sondern auch Wirkung auf den Teller. Ob klassisch oder vegan – mit etwas Vorbereitung wird dein Grillabend garantiert zum Erlebnis.

Und das Beste: Diese Leckerei ist komplett selbst gemacht, individuell dosierbar und definitiv mal was anderes als der übliche Hash Brownie. Diese besonderen Würste sind ein originelles Mitbringsel für jedes Grill-Event – aber Vorsicht:
Kennzeichne sie unbedingt eindeutig und sorge dafür, dass es keine Verwechslungsgefahr mit normalen Bratwürsten gibt. Sicherheit geht vor, besonders bei Edibles!

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