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Tagliatelle mit Gin Tomaten-Sugo

Tagliatelle mit Gin Tomaten Sugo

Inhaltsverzeichnis

Mary Mellow

Mary Mellow Die Macher der High-Cuisine

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Zubereitung von Tagliatelle mit Gin Tomaten-Sugo

Tagliatelle mit Hanfmehl gefertigt und bezaubernden Gin Tomaten-Sugo.

4 Portionen

Kochutensilien

  • Nudelholz
  • Nudelmaschine (optional)
  • Kräuter- & Gemüsemesser
  • Kochlöffel
  • Kochtopf
  • Herd

Zutaten

Tagiatelle:

  • 200 g Weizenmehl Typ 405
  • 150 g Hartweizengrieß
  • 50 g Hanfmehl
  • 200 ml Wasser kalt
  • Salz

Sugo

  • 1 kg Tomaten
  • 1 große rote Zwiebel
  • 2 Stk. Knoblauchzehen
  • 1-2 TL Salz
  • 200 ml Gin
  • 4-5 EL Olivenöl
  • 1 EL Oregano gerebelt
  • 1 EL Basilikum gerebelt
  • 1 EL Majoran gerebelt
  • 1 EL Vollrohrzucker
  • 3-4 Stk. getrocknete Tomaten
  • 3-4 EL Tomatenmark
  • 2 EL geschälte Hanfsamen
  • Pfeffer frisch gemahlen

Anleitungen

  1. Für das Sugo die Tomaten waschen und den Strunk entfernen. In grobe Stücke schneiden und in einen großen Topf mit passendem Deckel geben.
  2. Die Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls schälen, fein schneiden und zu den Tomaten geben. Mit etwas Olivenöl kurz bei mittelstarker Hitze anbraten, bis die Zwiebeln glasig geworden sind und mit dem Gin ablöschen. Nochmals kurz aufkochen lassen.
  3. Die Hitze herunterregeln und alle restlichen Zutaten in den Topf geben. Das Sugo muss knapp 1–3 Stunden köcheln. Wir empfehlen alles ca. 3 Stunden köcheln zu lassen, da sich dadurch das Sugo mehr reduziert und sich mehr Umami bilden kann. Gelegentlich das Rühren nicht vergessen.
  4. In der Zeit kannst du die Tagliatelle zubereiten. Dafür das Mehl mit einem Sieb in eine große Schüssel sieben und das Hanfmehl sowie das Salz, hinzugeben. Einmal alles gut mixen und zum Schluss das kalte Wasser zu dem Mehl geben. Mit den Händen mindestens 15-20 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig kneten. Die Schüssel mit dem Teig mit einem Deckel verschließen oder die Teigkugel in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  5. Wer keine Nudelmaschine hat, kann sich mit einem Nudelholz oder einer sauberen, geraden Flasche helfen. Den Teig in kleinere Portionen aufteilen. Dann eine saubere Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben und den Teig darauf mit einem Nudelholz auf ca. 2-3 mm Dicke ausrollen. Währenddessen immer mit etwas Mehl bestäuben, damit nichts klebt. Wenn der Teig auf die gewünschte Dicke ausgerollt ist, diesen mit einem Messer in ca. 4 mm dicke Nudeln schneiden.
  6. Wer mit einer Nudelmaschine arbeiten möchte, bereitet sich die Maschine gut vor. Diese muss fest stehen und ebenfalls gut mit Mehl bestäubt sein. Den Teig dann ebenfalls in kleineren Stücken durch die Maschine geben und immer dünner werden, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Anschließend durch die Tagliatelle-Schneide der Nudelmaschine ziehen, sodass die gewünschten Nudeln entstehen.
  7. Die Nudeln dann zum Trocknen am besten auf einem Nudelständer aufhängen und gut fest werden lassen. Wer keinen Nudelständer hat, kann sich mit Holzkochlöffeln helfen.
  8. Sobald die Soße gut ist und ihr bereit seid, euer Essen zu servieren, nehmt einen Pürierstab und püriert die Soße nach Belieben fein und cremig.
  9. In einem großen Kochtopf mit passendem Deckel gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und dann die Nudeln für ca. 1 Minute im sprudelnden Wasser kochen. Die Nudeln sollten noch bissfest bleiben. Bei etwas dickeren Nudeln kann die Kochzeit etwas länger sein, daher testet es am besten aus.
  10. Stell einen vorgewärmten Teller bereit. Die Nudeln auf den Tellern verteilen und mit dem Sugo toppen. Wer mag, kann die Nudeln noch mit frischem Majoran garnieren. Heiß servieren und mit einem Glas guten Rotwein genießen.

Notizen

Traditionell werden die Tomaten vorher in kochendem Wasser gehäutet. Da sich allerdings in der Schale viele Nährstoffe verbergen, kochen wir die Tomaten mitsamt Schale und pürieren das Sugo später. Aber lass bei beiden Varianten definitiv die Tomatenkerne in den Tomaten, da die Kerne der Soße noch mehr Geschmack verleihen. Durch sie entsteht unter anderem der Geschmack gebende Umami in der Soße.

Umami ist der fünfte Geschmack, den unsere Zunge wahrnehmen kann. Die anderen Geschmäcker wie salzig, sauer oder süß werden nur auf Teilen der Zunge wahrgenommen. Das Umami wird mit der ganzen Zunge geschmeckt und fördert somit alle anderen Geschmacksrichtungen. Daher ist Umami auch als Geschmacksverstärker bekannt. Es kommt auch natürlich im Essen vor, z.B. beim Reduzieren von Soßen, beim Braten von Pilzen usw.

Dazu passt:

– Hanfbrot oder Baguette

– Winterlicher Salat à la Mary Mellow

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