„Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen“, davon war schon die Benediktinerin Hildegard von Bingen überzeugt. Sie lebte im 12. Jahrhundert und wusste damals schon die gesundheitlichen Vorteile der Hanfpflanze zu schätzen. So setzte sie die Pflanze, in Form von Hanfsalbe, Öl, Tees und Tinkturen gegen Schmerzen, Schwindel und Übelkeit ein.
Im Laufe der Jahre haben sich die Menschen immer weiter von der Natur und ihren Heilmitteln entfernt, doch in Zeiten des Klimawandels, der Industrialisierung und des damit wachsenden Bewusstseins für ökologisches Handeln, erkennen wieder Einige die Vorteile, die die Pflanzenwelt mit sich bringt. Vor allem die Hanfpflanze sorgt bei vielen Leiden für Linderung, auf natürliche Art und Weise, durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe.
In diesem Beitrag erläutere ich die Vorteile der Hanfsalbe, das Anwendungsgebiet und ich empfehle dir ein naturbelassenes Produkt, das in Deutschland hergestellt wird.
Was genau ist eine Hanfsalbe?
Eine Hanfsalbe ist prinzipiell dasselbe wie eine Cannabissalbe, denn Hanf ist der deutsche Begriff für Cannabis. Die Cannabispflanze beinhaltet eine Vielzahl von gesundheitsfördernden und heilenden Eigenschaften, die sich der Mensch zunutze macht. In der Medizin wird Cannabis in den unterschiedlichen Formen für die verschiedensten Erkrankungen eingesetzt. Doch nicht nur als Medikament, auch als Kosmetikprodukt ist Hanf sehr wirk- und heilsam.
Um eine Hanfsalbe herzustellen, wird eine Basiscreme oder Salbe mit Hanfsamenöl, Hanfextrakten oder verschiedenen Cannabinoidextrakten versetzt. Am besten besteht die dafür verwendete Basiscreme ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen in Bio-Qualität, ohne Konservierungsstoffe und ohne Farb- und Duftstoffe, denn diese können der Haut schaden.
Somit kann eine Basiscreme aus Arganöl, Kokosöl, Sheabutter usw. bestehen. Diese gehärteten Fette können noch mit weiteren gesundheitsfördernden und heilenden Ölen und Flüssigkeiten, je nach Anwendungsgebiet, aufgewertet werden.
Wirkungsweise der Hanfsalbe
Die meisten Hanfsalben sind mit CBD oder anderen Cannabinoiden versetzt. Doch die CBD-Salben sind sehr beliebt bei den Anwender*innen, denn das CBD wirkt nicht psychoaktiv, aber dafür beruhigend, schmerzstillend, entzündungshemmend, abschwellend, antibakteriell und teilweise entkrampfend.
Die Cannabinoide werden leicht über die Haut aufgenommen, da diese viele Cannabinoid Rezeptoren hat, die benötigt werden, um die Phytochemikalien der Cannabispflanze in das Endocannabinoidsystem einzuschleusen. Somit können die Salben eine hervorragende Wirkung erzielen.
Eine Hanfsalbe sorgt für eine gute Hautfeuchtigkeit und beugt Hauterkrankungen vor, da sie, wie bereits erwähnt, auf das Endocannabinoidsystem auf der Haut wirkt und Bakterien und Viren hemmt. Es ist dabei jedoch unwahrscheinlich, dass die Cannabinoide in den Blutkreislauf gelangen. Das bedeutet, dass sich die Salbe an der Stelle sammelt, wo sie aufgetragen wird und dort ihre Wirkung erzielen.
Eine Fehlfunktion des Endocannabinoid-Systems könnte die Ursache zahlreicher Hautkrankheiten (Akne, Seborrhö, allergische Dermatitis, Pruritus, Psoriasis) sein.
Aber der Hanf hat noch weitere, sehr gesunde Inhaltsstoffe wie Terpene, Trichome, Flavonoide und ist außerdem reichhaltig an ungesättigten Fettsäure, sowie den Vitaminen A, D, E und weiteren Mineralstoffen.
Anwendungsgebiete
Je nach Inhaltsstoffen der Hanf- bzw. Cannabissalbe kann diese unterschiedlich angewendet werden. Die Salben werden mit verschiedenen Cannabinoiden versetzt und haben somit abweichende Wirkungsweisen. Auch die Konzentration des in der Salbe eingearbeiteten Cannabinoids spielt eine Rolle.
Eine Hanfsalbe wirkt heilend und spendet Feuchtigkeit. Der Vorteil liegt vor allem in der Möglichkeit, dass die Salbe bzw. die Creme punktuell aufgetragen werden kann.
Hanfsalben können verwendet werden als:
- Handcreme
- Körperpflegecreme
- pflegende Gesichtscreme
- Therapeutische Creme zur Behandlung von Schuppenflechte, Akne, Ekzeme und Neurodermitis
- Heilende Pflegecreme bei Hautverletzungen (Schnitte, Wunden, Sonnenbrand)
- Kühlende Creme nach dem Sport
- Schmerzlindernde Creme bei Muskelkater, Verspannungen oder Überdehnung
Hinweis: Prinzipiell muss zwischen einem CBD-Medizinprodukt und einem Produkt für die Freizeitanwendung unterschieden werden. Ich beschreibe hier die Anwendung von frei verkäuflichen CBD Produkten. Es gibt Salben, die als Medizinprodukt angewendet und die von einem*r Arzt*Ärztin verschrieben werden.
Die Behandlung von Akne
Es ist ein schwieriger, langwieriger und oft leider erfolgloser Prozess, um Akne zu behandeln und zu heilen. Die Ursachen für diese Hautkrankheit sind oft unklar und es treffen verschiedene Probleme aufeinander: Die Haut produziert zu viel Talg, die Poren verstopften sehr schnell, es existiert eine Akne-Veranlagung, es gibt vermehrte Entzündungsherde auf der Haut und diese führen dazu, dass sich Bakterien zügig vermehren.
Forscher fanden heraus, dass CBD die Produktion von Talg reguliert und so Ausbrüche verhindert werden können. Des wirkt eine CBD-Salbe, wie bereits erwähnt, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Das würde eine bedeutende, natürliche Hilfe bei Akne bedeuten. Aktuelle werden zur Behandlung dieser Hautkrankheit meist nur chemisch hergestellte Arzneien verwendet, die einige Nebenwirkungen mit sich bringen können.
Ein Arzt*eine Ärztin kann eine medizinische, mit CBD versetzte Salbe gegen Akne verschreiben.
Die Behandlung von Neurodermitis
Neurodermitis ist ebenfalls eine Erkrankung der Haut, die für die Betroffenen sehr belastend sein kann. Juckende Hautstellen, die rot, offen, geschwollen und schmerzhaft entzündet sind, sorgen teilweise für schwere Leiden, vor allem bei Kindern. Denn die Krankheit tritt überwiegend im Baby- bzw. Kleinkindalter auf. Auch Jugendliche haben noch Probleme mit Neurodermitis, aber Erwachsene weniger. Die Krankheit kann nicht geheilt werden, lindert meist aber von selbst mit der Zeit ab.
CBD-Salben zeigen gute Wirkungen bei der Anwendung von Neurodermitis-Stellen. Sie versorgt diese Stellen mit Feuchtigkeit, wirkt kühlend und hilft gegen Entzündungen. Die antibakterielle Wirkungen und die schnelle Schmerzlinderung (die teilweise bis zu 24 Stunden anhält) kann dafür sorgen, dass die Betroffenen sich nicht wund kratzen. Die CBD Cremes und Salben sind im Ergebnis vergleichbar mit Kortison Salben, zeigen dabei aber kaum Nebenwirkungen.
Ein Arzt*eine Ärztin kann eine medizinische Salbe gegen Neurodermitis verschreiben.
Cremes und Salben zur Schmerzlinderung
Die Anwender*innen, die auf chemisch hergestellte Schmerzmittel verzichten wollen oder müssen, finden in der CBD Kosmetik, in Form von Cremes oder Ölen, ebenfalls eine gute und einfache Alternative. Denn CBD lindert Schmerzen und reduziert Schwellungen und Entzündungen. Deshalb kann man CBD-Salben sehr gut zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, bei Muskelkater oder Schwellungen einsetzen.
Produktempfehlung
Die Firma Malantis stellt verschiedene Kosmetik aus Hanf her, unter anderem auch einige Cremes und Salben. Sie verwenden für dafür unterschiedlichen Inhaltsstoffe, deren Konzentrationen, je nach Anwendungsgebiet, variieren. Somit bieten sie für Hauterkrankungen, aber auch für die Hautpflege ein breites Spektrum an natürlichen Produkten, in Bio Qualität.
Die Rezepturen entwickeln sie selbst, um ihre Kosmetik anschließend in Deutschland herzustellen. Der Hanf, der für die Produkte verwendet wird, kommt ebenfalls aus Deutschland und wird ohne die Verwendung von chemischen Mitteln, wie Pestizide oder Herbizide, angebaut.
Über diesen Link kommst du direkt auf die Seite von Malantis und zu einem ihrer wertvollen Produkte.
Wenn bei der Verwendung dieser Produkte keine Linderung oder Besserung der Beschwerden auftreten, kann unter Absprache mit einem*r Arzt*Ärztin, eine medizinische Salbe, die mit CBD versetzt ist, angewendet werden.
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