Als großer Fan von Haschisch wollte ich mich endlich an die Herstellung von Bubble Hasch wagen. Es war mein erstes Mal, und ich hatte mir fest vorgenommen, die Technik zu lernen und zu perfektionieren – vor allem, um später bei einer größeren Ernte richtig durchzustarten. Warum die Eismaschine? Nun ja, ich bin blutiger Anfänger in der Haschherstellung, aber ich hatte diese kaum genutzte Eismaschine zu Hause herumstehen und dachte mir: „Warum nicht?“ Sie ist schließlich ideal für die Kombination aus Kühlen und Rühren – genau die zwei Schritte, die nötig sind, um die Trichome von den Pflanzen zu lösen.
Was ist Bubble Hasch?
Bubble Hasch ist eine Form von Haschisch, die durch die Extraktion von Harzdrüsen (Trichomen) aus Cannabis mithilfe von Eiswasser und speziellen Sieben hergestellt wird. Dieser Prozess ermöglicht es, die wertvollen Cannabinoide und Terpene effizient zu isolieren, was zu einem potenten Endprodukt führt. Die Herstellung von Bubble Hasch bietet mehrere Vorteile: Zum einen ist es ein chemiefreier Prozess, der kein Lösungsmittel benötigt, was die Reinheit des Endprodukts erhöht. Zum anderen bewahrt das Hasch das volle Spektrum der Aromen und Wirkstoffe der Cannabispflanze, was zu einem intensiveren Geschmackserlebnis führt. Zudem ist das Endprodukt in der Regel sehr potent und hat eine hohe Qualität, was es bei Konsumenten und in der medizinischen Anwendung beliebt macht.
Vorbereitung: Das Equipment
Mein erstes Ziel war, das richtige Equipment zusammenzustellen. Bei Amazon bestellte ich ein Standard-Set mit fünf Sieben, und den Rest, wie eine Gießkanne und Eimer, kaufte ich im Baumarkt. Ich hatte Bedenken, dass mein 10-Liter-Eimer vielleicht zu klein sein könnte, aber er stellte sich als passend heraus. Die Siebe, die ich verwendete, waren für 18-Liter-Eimer ausgelegt, aber letztlich funktionierte mein Set-up überraschend gut.
Standardset mit fünf sieben –> jetzt bestellen
Das Gras stammte aus meiner ersten Ernte im Sommer. Es handelte sich um Schnittreste und bereits fertiges Material, also nichts Besonderes – was mir auch bewusst war. Trotzdem war ich gespannt, was ich aus diesem Material herausholen könnte.
Schritt für Schritt: Der erste Bubble Hasch Versuch
Zunächst ließ ich die Eismaschine mit reinem Wasser laufen, um es auf eine Temperatur zu bringen, bei der Eisschollen sichtbar wurden. Das ist ein entscheidender Schritt, denn um die Trichome zu lösen, muss das Gras bzw. die Schnittreste in eiskaltem Wasser eingeweicht werden. Nachdem das Wasser also schön abgekühlt war, gab ich das Pflanzenmaterial hinein und ließ es für etwa 25 Minuten ruhen.
Dann begann der spannende Teil: Die Eismaschine lief an, und das Pflanzenmaterial wurde kontinuierlich gerührt. Das sah erst mal vielversprechend aus, also ließ ich die Maschine für rund 30 Minuten arbeiten, bevor ich das Ganze in meinen vorbereiteten Eimer mit den Sieben umfüllte.
Ernüchterung: Die ersten Ergebnisse
Jetzt kam der entscheidende Moment: das Sieben. Allerdings stellte sich dies als schwieriger heraus als gedacht. Mit fünf Sieben in einem relativ kleinen Eimer zu hantieren, war alles andere als komfortabel. Vor allem das Rühren im Eimer, in dem auch die Siebe steckten, war recht umständlich.
Nach dem ersten Durchgang war die Enttäuschung groß. Die ersten drei Siebe lieferten rein gar nichts, außer ein paar Verunreinigungen. Das war natürlich frustrierend, aber ich hatte auch schon damit gerechnet, dass mein erster Versuch nicht perfekt werden würde. Immerhin war es nur ein Testlauf. Dann jedoch kam das letzte Sieb – und das rettete mir den Abend. Es war zwar nicht die große Menge, aber zumindest hatte ich ein kleines Produkt in der Hand. Es war ein Erfolgserlebnis, auch wenn ich wusste, dass noch einiges zu optimieren war.
Optimierungen und weitere Runs
Da ich nicht so schnell aufgeben wollte, entschied ich mich, noch zwei weitere Runs durchzuführen. Diesmal änderte ich meinen Arbeitsablauf etwas. Statt alles in einem Eimer zu machen, rührte ich nun in einem Eimer vor und siebte das Ganze in einem zweiten Eimer durch. Das war definitiv die bessere Wahl, da es mir mehr Platz und Flexibilität verschaffte. Ich konnte besser rühren, und das Sieben ging deutlich angenehmer von der Hand.
Mit Durchlauf zwei und drei wurde das Ergebnis ein klein wenig besser. Auch wenn die Menge nicht riesig war und die Qualität bisher nicht auf dem Niveau, das ich mir erhoffe, hatte ich letztlich ein Produkt, mit dem ich arbeiten konnte – sowohl qualitativ als auch quantitativ. Insgesamt habe ich aus den ca. 10 g Material 0,8 g Bubble Hasch herausgeholt. Ich habe noch einen vierten Durchgang gestartet und recht heftig gerührt. Es kam bei diesem Durchlauf noch etwa raus, allerdings hatte die Qualität sehr gelitten.
Fazit: Geduld und Optimierung sind der Schlüssel
Am Ende des Abends war ich zwar nicht überglücklich, aber doch zufrieden mit dem, was ich erreicht hatte. Vor allem, weil ich jetzt besser weiß, worauf es ankommt und wo ich noch optimieren kann. Das Material war nicht das beste, die Menge eher gering, und mein Arbeitsablauf noch nicht perfekt, aber für den ersten Versuch war es ein ordentlicher Einstieg.
Was ich gelernt habe? Die Wahl der Eismaschine war definitiv eine gute Idee. Sie ist nicht nur praktisch, sondern hat mir auch einige Arbeitsschritte abgenommen. Außerdem kann man daraus auch leckeres Cannabis Eis herstellen. Die größte Herausforderung bleibt das Sieben, bzw. das Ergebnis aus den Sieben zu holen. Hier werde ich wohl noch mit anderen Methoden experimentieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Jetzt heißt es also noch ein wenig gedulden, bis ich die große Ernte verarbeiten kann
Bis dahin – immer schön highter bleiben 🙂