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Großrazzia in der Helios Apotheke München
Cannabib Schlagzeilen

Großrazzia in Münchens Helios Apotheke

Inhaltsverzeichnis

Mila Grün

Mila Grün Chefredakteurin der Cannabibliothek

Die Helios Apotheke in München bekam Besuch von der Polizei-eine Großrazzia wurde angesetzt. Auslöser war ein YouTube-Video, das den Verdacht weckte, die Apotheke könnte gegen das Konsum-Cannabis-Gesetz (KonsumCanG) verstoßen. Da dieses Gesetz den Freizeitgebrauch von Cannabis streng regulierte, führte die Staatsanwaltschaft eine umfassende Durchsuchung durch. Die Ermittler beschlagnahmten alle Produktionsmittel und Geräte, die zur Herstellung von Cannabisprodukten genutzt wurden.

War die Großrazzia berechtigt?

Diese Frage gilt es derzeit zu klären. Die Helios Apotheke beteuert, die strengen Vorgaben des medizinischen Cannabisgesetzes (MedCanG) stets eingehalten zu haben. Ärztinnen und Ärzte können Medizinalcannabis so einfach wie andere Medikamente verschreiben, was den Zugang für Patientinnen und Patienten erleichtert hat. Apotheken dürfen jedoch nur an Personen mit einem gültigen Rezept verkaufen, was die Helios Apotheke laut eigenen Aussagen auch tat. Dennoch geriet sie wegen des Verdachts auf Herstellung von Cannabis für Freizeitkonsum ins Visier – ein Bereich, den das KonsumCanG reguliert. Die Razzia hat nicht nur direkte Folgen für das Unternehmen, sondern könnte auch die Versorgung von Patientinnen und Patienten beeinträchtigen.

Des weiteren gab es große Kritik an dem YouTube Video, weswegen die Helios Apotheke überhaupt ins Visier der Staatsanwaltschaft geriet, da beispielsweise pharmazeutische Produkte durch nicht pharmazeutisches Fachpersonal hergestellt wurde.

Fazit

Die Großrazzia in der Helios Apotheke wirft Fragen auf. Es gibt Argumente, die wohl dafür sprechen, dass die Herstellung des Haschs nicht legal war. Die Aktion könnte jedoch den Zugang zu sicherem Cannabis für Patientinnen und Patienten gefährden. Die Einführung der Säule 2 ist ein unverzichtbarer Schritt in der derzeitigen Drogenpolitik, damit sowohl Patienten und Patientinnen mit ausreichend Medizin versorgt werden können, als auch die privaten Konsumenten und Konsumentinnen die Möglichkeit haben, qualitativ hochwertiges und sauberes Cannabis auf legalem Weg zu erhalten.

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