Das Fliegen mit dem Flugzeug ist für einige Menschen alltägliche Realität geworden, sei es für geschäftliche Angelegenheiten, Urlaubsreisen oder den Besuch von Freunden und Familie. Doch während die Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften für Flugreisen gut bekannt sind, wirft die Frage nach der Mitnahme von Cannabis immer wieder Unsicherheiten auf. Insbesondere und wegen der Legalisierung des Eigenkonsums von Cannabis in Deutschland seit dem 1. April 2024 stellt sich die Frage, ob und in welchem Umfang das Mitführen von Weed erlaubt ist.
Weed im Flugzeug
Bereits vor der Legalisierung war die Mitnahme von Cannabis als Medikament unter bestimmten Bedingungen möglich, sowohl auf Inlands- als auch auf Auslandsflügen. Ärzte und Ärztinnen konnten Betäubungsmittel, was Cannabis bis vor Kurzem war, verschreiben, und Patienten durften diese in angemessenen Mengen für ihren persönlichen medizinischen Gebrauch über die Grenzen mitnehmen.
Doch Cannabis ist seit der Legalisierung kein Betäubungsmittel mehr und die Mitnahme von Konsumcannabis wurde ebenfalls erlaubt. Bis zu 25 Gramm darf eine erwachsene Person in der Öffentlichkeit mit sich führen. Auch im Flugzeug?
«Aus luftsicherheitsrechtlichen Gründen gemäß Paragraf 5 Luftsicherheitsgesetz bestehen keine Einwände zur Mitnahme von Cannabis von bis zu 25 Gramm im mitgeführten Hand- oder Reisegepäck», erklärt ein Sprecher der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt auf Anfrage von aerotelegraph. Aber hier ist es wichtig zu betonen, dass das nur für Inlandsflüge gilt. Denn das Ein- und Ausführen von Cannabis bleibt weiterhin verboten, außer man benutzt das Kraut aus medizinischen Gründen.
Innerhalb der Grenzen des im Cannabisgesetzes erlaubten Mengen besteht keine Sanktion für die Mitnahme auf Inlandsflügen.
Quellen aerotelegraph.de