Eine bipolare Störung ist eine schwere psychische Erkrankung, die meist auch chronisch wird. Es sind ca. 1-3 % der Deutschen davon betroffen, Frauen und Männer gleichermaßen. Die bipolare Störung zeichnet sich dadurch aus, dass die Betroffenen verschiedene Phasen durchleben, und ist ein anderer Begriff für manisch-depressiv. Es ist also eine Form von Depressionen.
Die bipolare Störung und ihre Phasen
Während einer Phase der Manie sind die Betroffenen auf Hochtouren. Sie haben Energie, werden stark angetrieben und wirken dabei oft überdreht und sehr euphorisch. Darauf folgt dann meistens eine schwer depressive Phase, in der sie extrem niedergeschlagen, traurig und antriebslos sind, bis hin zu einem ausgeprägten aggressiven Verhalten. Diese Stimmungsschwankungen kommen überraschend und völlig unabhängig von der derzeitigen Lebenssituation. Das bedeutet, dass auch glückliche lebende Menschen an einer bipolaren Störung erkranken können. Woher die Krankheit genau kommt, ist nicht ganz klar. Die Veranlagung, äußere Lebenseinflüsse und bestimmte Ereignisse spielen dabei aber schon eine Rolle.
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