Als Arthrose wird ein Verschleiß der Gelenkknorpel bezeichnet. Da sich die Knorpel nicht wieder regenerieren, kommt es zu schmerzhaften Veränderungen der Gelenkknochen. Die typischen Symptome sind anfangs Schwellungen am betroffenen Gelenk. Im weiteren Verlauf kann es zu Belastungsschmerzen kommen, bis hin zu Bewegungseinschränkungen und Dauerschmerzen.
Ursachen für Arthrose
Eine gesunde Knorpelschicht wirkt wie ein Puffer zwischen unseren Gelenken. Bei Beanspruchung wird er gequetscht, um sich anschließend wieder auszudehnen und sich mit Gelenkflüssigkeit zu füllen. Mit den Jahren wird der Knorpel aber spröder und brüchiger und nutzt sich ab. Da in Deutschland über 8 Millionen Menschen an Arthrose leiden, sehen Mediziner die Krankheit inzwischen als chronische Entzündungskrankheit. Einige Faktoren können den Verschleiß beschleunigen, wie z.B. angeborene Fehlstellungen, Übergewicht, Bewegungsmangel und der Konsum von Genussgiften (Alkohol & Nikotin). Allerdings wird Übergewicht als erheblicher Risikofaktor angesehen, den jedes Kilo zu viel muss von dem Knorpel abgefangen werden.
Wie wird Arthrose behandelt
Dieses Krankheitsbild ist nicht heilbar, jedoch gibt es einige Wege, die Schmerzen zu lindern.
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- Die Ernährung spielt bei dieser Erkrankung eine große Rolle, um die Entzündung im Körper zu hemmen, deswegen stehen auf dem Speiseplan bei der Ernährungstherapie hauptsächlich frisches Gemüse, gesunde Pflanzenöle und wenig tierische Produkte.
- Physiotherapeutische Maßnahmen umfassen regelmäßige Bewegung der betroffenen Gelenke und Stärken der Muskulatur durch gezielte Übungen. Massagen können zusätzlich die Beweglichkeit verbessern.
- Auch CBD-ÖL kann wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften zur Schmerzlinderung beitragen.
- Physikalische Therapien, wie z.B. Wärme, Kälte und Strom können ebenfalls Schmerzen lindern und die Durchblutung fördern. Kältekompressen lindern Entzündungen und Wärmebehandlungen lockern die Muskulatur.
- Bei dem Multimodalen Behandlungsprogramm wird man von verschiedenen Fachleuten betreut. Die stationäre Behandlung kann von einer bis zu fünf Wochen dauern. Betroffene lernen mit verschiedenen Fachleuten, darunter Mediziner, Psychologen und Physiotherapeuten den Umgang ihrer Beschwerden, Entspannungstechniken und Behandlung mit Medikamenten.
- Bei der operativen Therapie können defekte Knorpel geglättet, ganz entfernt oder durch künstliche ersetzt werden.