Medizinisches Cannabis wird zum größten Teil aus dem Ausland importiert und nur ein geringer Teil in selbst Deutschland hergestellt. Die Nachfrage ist groß, die Sortenvielfalt verwirrend und anscheinend auch der Bedarf nicht genau kalkulierbar.
Medizinisches Cannabis für die Tonne
23 Tonnen Cannabis wurden im Jahre 2022 nach Deutschland importiert, berichtet das Hanfmagazin. Das war wohl zu viel, denn mindestens eine halbe Tonne des Krautes wurde bereits verbrannt. Und das, obwohl es einige dankbare Abnehmer*innen gäbe, die sicherlich froh darüber wären, sich nicht auf dem Schwarzmarkt bedienen zu müssen, sondern qualitativ hochwertiges Cannabis erwerben zu können.
Es ist fraglich, warum mit einem Produkt, dessen Herstellung, Lieferung und Lagerung einiges an Energie verbraucht, so umgegangen wird. Warum werden keine innovativen Lösungen geschaffen, sondern das hochwertige und begehrte Cannabis einfach vernichtet?
In den Produktionsstätten ist das ebenso der Fall. Sobald die Werte der Inhaltsstoffe nicht stimmen, wird das Endprodukt vernichtet. Natürlich müssen die Blüten, wenn sie als Arznei ausgegeben werden, zu 100 % die Inhaltsstoffe beinhalten, die vorausgesetzt werden, aber könnte man diese Blüten nicht an private Konsument*innen über Abgabestellen ausgeben? Sicherlich wäre das möglich, doch in Deutschland mahlen die Mühlen einfach zu langsam.
Quellen Hanfmagazin