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Telemedizin erhalten - mit der E-Mail Aktion des deutschen Hanfverbands
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Telemedizin erhalten: Jede Stimme zählt!

Inhaltsverzeichnis

Mila Grün

Mila Grün Chefredakteurin der cannabib

Telemedizin erhalten! So kannst auch du deinen Beitrag leisten

Die Lage rund um die medizinische Cannabisversorgung in Deutschland spitzt sich weiter zu. Nachdem das Bundeskabinett Anfang Oktober den neuen Gesetzesentwurf von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) beschlossen hat, droht Patient:innen ein Rückschritt, den viele kaum für möglich gehalten hätten: Die CDU möchte die Cannabisgesetze verschärfen, die Telemedizin damit massiv einschränken und der Versand von Cannabisblüten durch Online-Apotheken verbieten.

Was auf den ersten Blick nach einer Anpassung klingt, würde in der Praxis bedeuten, dass Patient:innen künftig wieder persönlich zu Ärzt:innen müssen, um ihre Cannabisrezepte zu erhalten. Unabhängig davon, ob sie einen behandelnden Arzt oder eine Ärztin haben, der oder die mit dem Einsatz von Cannabismedizin vertraut ist, in ländlichen Regionen leben, mobil eingeschränkt sind oder bereits digital betreut werden. Das ist demütigend, erniedrigend und absolut ungerecht für alle Patient:innen, die auf ihre Medikation und den einfachen Zugang angewiesen sind.

Ein Entwurf, der viele Fragen aufwirft

Die Zukunft der Telemedizin - wie wird diese in Deutschland aussehen? Eine Frau sitzt vor einem Laptop mit der Aufschrift TelehealthDer Gesetzentwurf ging am 8. Oktober 2025 online und sorgt seither für Unruhe, nicht nur in der Community, sondern auch unter Politiker:innen. Während CDU-Politikerin Nina Warken den Schritt mit „mehr Kontrolle“ und „Missbrauchsvermeidung“ begründet, sehen Kritiker:innen darin vor allem eine unnötige Hürde für Patient:innen, die sich bisher auf digitale Sprechstunden verlassen konnten.

Selbst innerhalb der Bundesregierung wächst der Widerstand. Auch die SPD-Minister:innen haben dem Entwurf im Kabinett zwar zugestimmt, doch mehrere SPD-Abgeordnete betonen inzwischen öffentlich, dass sie den Gesetzesvorschlag in dieser Form nicht mittragen wollen. Damit wird deutlich: Es gibt politischen Spielraum, und genau hier setzt die neue E-Mail-Aktion des deutschen Hanfverbandes an.

Warum es jetzt auf uns alle ankommt

Trotz der Zustimmung im Kabinett ist der Entwurf noch kein Gesetz. Das bedeutet: Jetzt ist der Moment, Einfluss zu nehmen. Jede E-Mail, jede persönliche Nachricht an Abgeordnete kann dazu beitragen, dass sich die Fraktionen noch einmal mit der Realität der Betroffenen auseinandersetzen.

Darum ruft der Deutsche Hanfverband gemeinsam mit vielen Aktivist:innen dazu auf, sich an der E-Mail-Aktion zur Bundestagsfraktion von CDU und CSU zu beteiligen. Ziel ist es, den Druck aufrechtzuerhalten und klarzumachen: Die Telemedizin erhalten heißt, medizinische Versorgung sichern!

Die Aktion richtet zunächst an die Abgeordneten der Union, da das Gesetz aus einem CDU-geführten Ministerium stammt. Wer möchte, kann aber zusätzlich auch SPD-Abgeordnete kontaktieren oder sich an der parallelen Aktion  beteiligen.

So kannst du mitmachen

deutscher Hanfverband LogoDie Aktion ist bewusst niedrigschwellig gestaltet. Auf der Aktionsseite findest du eine Übersicht aller CDU/CSU-Abgeordneten nach Bundesländern sortiert. Dort klickst du einfach auf den Namen deiner oder deines regionalen Abgeordneten – dein E-Mail-Programm öffnet sich automatisch mit der passenden Adresse.

Falls das nicht funktioniert, kannst du die E-Mail-Adresse manuell einfügen. Wer mag, kann den vorbereiteten Beispieltext mit einem Klick auf „Kopieren“ übernehmen oder – noch besser – eigene Worte finden. Persönliche Erfahrungen und authentische Geschichten bewegen mehr als jede Vorlage.

Vergiss nicht, deinen Namen und Wohnort am Ende hinzuzufügen. So wissen die Abgeordneten, dass die Stimmen echt sind und dass es Menschen betrifft, die mitten in ihrem Wahlkreis leben.

👉 Hier geht’s direkt zur E-Mail-Aktion:
https://hanfverband.de/telemedizin-erhalten

Und wer zusätzlich ein Zeichen setzen will, kann auch weiterhin die bereits erfolgreiche Petition an den Bundestag unterstützen:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2025/telemedizin-erhalten

Fazit: Telemedizin erhalten und Verantwortung zeigen

Die aktuelle Situation ist ein Prüfstein für den Fortschritt der Cannabisreform. Während Nina Warken mit ihrem Entwurf das Rad zurückdrehen will, zeigt der wachsende Widerstand aus Politik und Zivilgesellschaft, dass Veränderung möglich ist. Aber wir müssen gemeinsam fordern!

Telemedizin erhalten bedeutet, dass Patient:innen weiter Zugang zu einer modernen, sicheren und menschenzentrierten Versorgung haben. Und das schaffen wir nur, wenn jede:r Einzelne zeigt, dass diese Freiheit verteidigt werden muss. Jetzt ist der Moment zu handeln- sachlich, respektvoll und mit klarer Haltung. 💚

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