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Milas Reise: Medizinisches Cannabis aus Nordmazedonien

Die Crew in Nordmazedonien verfolgte den Anbau für medizinisches Cannabis

Inhaltsverzeichnis

Mila Grün

Mila Grün Chefredakteurin der Cannabibliothek

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Ich durfte es live erleben, begleiten und fühlen: qualitativ hochwertiges, medizinisches Cannabis aus Nordmazedonien-den Grow, den Prozess und die Hintergründe. Und ich würde sogar behaupten, es ist der Traum eines jeden Cannabis Enthusiasten und einer jeden Cannabis Enthusiastin, eine Plantage, die im großen Stil Cannabis produziert, einmal von innen zu sehen. Cannamedical Pharma hat mir und weiteren Patient*innen, Influencer*innen und Content Creator*innen aus der Cannabisszene in Zusammenarbeit mit Sinceritas EU genau diesen Traum erfüllt. Sie luden uns zu einer Strain Promo Tour nach Skopje, Nordmazedonien ein und öffneten uns die Tore der Facility.

Wer sind Cannamedical Pharma und Sinceritas EU?

Cannamedical Pharma ist einer der größten Cannabisgroßhändler Deutschlands mit Sitz in Köln. Das Unternehmen spezialisiert sich auf den Import von hochwertigem medizinischem Cannabis, unter anderem aus Kanada, Australien, den Niederlanden und Nordmazedonien. Cannamedical setzt sich aus Überzeugung für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein. Des Weiteren hat das Unternehmen eine Academy für medizinische Fachkräfte gegründet, die sich in dem Bereich Cannabis in der Medizin fortbilden wollen.

In diesem Beitrag erfährst du einiges über die Extrakte, die Cannamedical mit Sinceritas auf den deutschen Markt gebracht hat.

Sinceritas EU ist ein Hersteller und Produzent von medizinischem Cannabis in Form von Blüten und Extrakten. Sie bauen unter strengsten Sicherheitsvorschriften und Kontrollen einige der Strains an, die Cannamedical in Deutschland in die Apotheken bringt. Alle Produktionsprozesse erden gemäß den GMP-Standards (Good Manufacturing Practice) durchgeführt. Die Kontrolle und Überwachung der GMP-Kriterin in den Produktions- und Lagerbereichen werden mithilfe von einem Gebäudemanagementsystem (BMS) und einem Umweltüberwachungssystem (EMS) automatisiert und dokumentiert. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Skopje, Nordmazedonien, und hat gemeinsam mit Cannamedical diesen unvergesslichen Trip für uns organisiert und ermöglicht.

Das Ziel der Reise war es, den Gästen den Anbauprozess von Sinceritas EU näherzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die einzelnen dort angebauten Strains zu begutachten und zu bewerten. Der Dialog zwischen den geladenen Besucher*innen war vor allem für diese selbst von großer Bedeutung. Ein weiterer Höhepunkt der Reise war eine strainsspezifische Überraschung, aber dazu schreibe ich weiter unten mehr.

Ich möchte mich an dieser Stelle dafür bedanken, dass ich ein Teil der Promo Tour sein und ich in den Genuss kommen durfte, eine so moderne Anlage zu begutachten und die verschiedenen Strains kennenzulernen.

Medizinisches Cannabis aus Nordmazedonien- die Reise begann

Mila mit Cannamedical in NordmazedonienDie Reise dauerte insgesamt vier Tage, von Donnerstag bis Sonntag. Start der Reise war der Kölner Flughafen, an dem sich die gesamte Reisegruppe zum gemeinsamen Abflug traf. Die Unternehmen hielten zur Begrüßung der Gäste Goodie Bags, mit einigen sehr nicen Geschenken und Accessoires bereit. Neben Hoodies, Shirts, einem Grinder und weiterem coolen Stuff gab es einen Pax Vaporizer als Geschenk für jeden.

Nach dem knapp 2,5-stündigen Flug nach Skopje und der Einreise nach Nordmazedonien wurden wir mit einem Bus zu dem gemeinsamen Hotel gebracht und checkten in unsere Zimmer ein. Am nächsten Tag trafen wir uns schon früh zum Frühstück und zu unserem anschließenden Trip zur Indoor-Plantage von Sinceritas EU.

Während der gesamten Reise und auch schon davor wurden wir detailliert über den Ablauf informiert. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt der Reise gut begleitet, informiert und aufgehoben gefühlt und Cannamedical hat keine Kosten und Mühen gescheut, um den Trip für uns alle beeindruckend, informativ und unterhaltsam zu gestalten.

Die Anbaustätte von Sinceritas EU

Indoor Plantage von Sinseritas EUNach einem ausgiebigen Frühstück wurden wir mit dem Bus zu der Anbaustätte gebracht. Das moderne Gebäude wirkte groß und durch die Absperrgitter und das Tor vor dem Eingang, dass nur mit einer Karte für den Eintritt passiert werden konnte, auch beeindruckend.

Wir wurden in der Eingangshalle platziert, wo bereits die verschiedenen, von Sinceritas EU für Cannamedical produzierten Cannabissorten in großen Gläsern und genauen Informationen zu jedem einzelnen Strain, präsentiert wurden. Wir wurden dazu eingeladen, die Strains genau zu begutachten, daran zu riechen und auch die einzelnen Buds zu fühlen. Der Konsum von Cannabis, auch zu medizinischen Zwecken, war übrigens auf dem gesamten Gelände untersagt.

Nach einer Begrüßung von David Henn, CEO Cannamedical und Robert Noveski, Gründer und CEO von Sinceritas EU, wurden wir in zwei einzelne Gruppen aufgeteilt.
Ich startete voller Vorfreude mit meiner Gruppe in die Führung durch die Facility.

Die Strains von Cannamedical und Sinseritas EU

Strenge Hygienevorschriften, die eingehalten werden müssen

Der Anbau von Cannabis, das für die Medizin verwendet wird, geschieht unter strengen Vorschriften, Richtlinien und Kontrollmaßnahmen. Nur so kann ein sicheres und qualitativ hochwertiges Produkt an Patienten ausgegeben werden. Daher war unser erster Gang in die Umkleidekabine. Dort wurden wir, wie bei dem Eintritt in einen OP-Bereich, unter speziellen Hygienemaßnahmen, mit Überkleidung, Bart- und Haarnetzen und einer ausgiebigen Desinfektion der Hände, eingeschleust. Dann ging es unter die Luftdusche und wir durften das Wunderreich des Cannabisanbaus betreten.

Unsere Führung begann damit, dass uns die Geräte und der Prozess für die Herstellung der Cannabisextrakte erklärt wurden. Die Extrakte werden mittels einer CO₂-Extraktion in großen Tanks direkt aus den dort angebauten Blüten hergestellt. Die Geräte und Tische in der kompletten Anlage sind aus Metall und erinnern, wie die Räumlichkeiten selbst, eher an eine Klinik oder ein Labor.

 

Weiter ging es in den Trocknungsraum, wo die fertigen Blüten unter stetig kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit getrocknet werden. Schauen und fotografieren waren gestattet. Das Anfassen der Blüten nicht.

Doch dann duften wir selbst Hand anlegen

Mila trimmt CannabisblütenDer nächste Stopp war im Trimmraum, wo eine Überraschung auf uns wartete. Wir duften selbst Hand anlegen und unser Geschick beim Trimmen der Blüten unter Beweis stellen. So bekamen wir ein Gefühl dafür, wie viel Arbeit hinter der Herstellung der Blüten steckt und warum die Handarbeit in so einem Prozess unverzichtbar ist.

Danach ging es für uns in die Labore der Facility. Uns wurden die verschiedenen Methoden erklärt, wie die Blüten und Extrakte getestet und genauestens unter die Lupe genommen werden, bevor die Chargen das Gebäude verlassen. Das Endprodukt muss genau die vorgeschriebene Menge der Cannabinoide aufweisen. Unter einem professionellen hochauflösendem Mikroskop konnten wir die Trichome einer Blüte genau begutachten. Das war sehr beeindruckend. Danach ging es für uns in die Mittagspause, in der die Mitarbeiter eines Foodtrucks im Innenhof Burger und Salate zubereitete.

Und ab ging es zu den Ladys

Unser zweiter Teil der Führung begann direkt nach der Pause. Wir freuten uns schon alle darauf, denn wir wussten, dass wir jetzt die Pflanzen besuchen werden. Zuerst begutachteten wir den Stecklingsbereich und die Räume, in denen die Mutterpflanzen stehen. Auch hier hatten wir erneut die Gelegenheit zur Mitarbeit, indem wir kleine Klone herstellten bzw. bearbeiteten. Wir schnitten diese zu und platzierten sie vorsichtig, damit sie weiter und hoffentlich zu einer beeindruckenden Pflanze heranwachsen dürfen. Mein Klon hieß Milas Canna Crush.

Der krönende Abschluss waren die Räume, in denen die Pflanzen ihre Blütephase durchlebten. Auch hier wurde uns jeder Schritt und jede Überwachungsmethode erklärt und wir erhielten die Möglichkeit, die Pflanzen zu betrachten. Medizinisches Cannabis in Nordmazedonien

Die Führung durch diese moderne Anlage und die Transparenz des Unternehmens waren beeindruckend. Wir erhielten anschließend noch die Zeit, die präsentierten Strains zu begutachten, um am Ende der Reise ein Urteil darüber abzugeben. Abends trafen wir uns gemeinsam mit ein paar der Mitarbeiter von Sinceritas EU zum Abendessen in einer stylishen Location in Skopje.

Quality Time mit Gleichgesinnten

Gleichgesinnte treffen und erlebenDieser Kurztrip war auf verschiedenen Ebenen wertvoll für alle Teilnehmer*innen. Es ging unter anderem darum, sich kennenzulernen, zu connecten und das Canna-Netzwerk weiter auszubauen. Somit hieß es Samstagvormittag wieder früh aufstehen, frühstücken und den Bus zu einem gemeinsamen Ausflug mit einer kleinen Bootstour pünktlich zu erwischen. Dort hatten wir die Gelegenheit, uns auszutauschen und die wunderschöne Natur Nordmazedoniens zu besichtigen.

Nach einem Mittagessen im Hotel trafen wir uns im Seminarraum, wo uns der Apotheker Alexander Daske mit einer Präsentation noch einmal die Schritte der Qualitätssicherung von Sinceritas EU erläuterte. Und als große und abschließende Überraschung stellte er uns den neusten Strain von Cannamedical vor- den Alexander Daske Strain, der im Jahre 2024 erscheinen wird.

Die Reise war für mich persönlich eine absolute Bereicherung, ich habe viel gelernt, einige wundervolle Menschen kennengelernt, alte Freunde wieder getroffen und fühlte mich jederzeit wunderbar begleitet. Vielen Dank für den informativen Trip und den wertvollen Begegnungen, liebes Team von Cannamedical Pharma und Sinceritas EU.

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