Eine Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, bei der das Gehirn unter einer Funktionsstörung leidet. In unserem Gehirn werden pausenlos Informationen und Reize zwischen den einzelnen Nervenzellen weitergeleitet. Dies geschieht mit sehr schwachem elektrischem Strom – und von einer Nervenzelle zur nächsten über biochemische Stoffe, die sogenannten Neurotransmitter. Wer an Epilepsie erkrankt ist, bei dem kommt es immer wieder zu spontanen Entladungen der Nervenzellen. Diese Entladungen stören das empfindliche Gleichgewicht der Neurotransmitter – und in der Folge auch die Weiterleitung der Informationen und Reize. Wenn dies akut geschieht, spricht man von einem epileptischen Anfall.
Ein Epilepsie-Anfall
Der*die betroffene Patient*in krampft dann am ganzen Körper, oder die Muskeln versteifen sich. Er*sie ist oft nicht mehr zurechnungsfähig und auch nicht ansprechbar. Bei einem schweren Anfall wird der Patient sogar ohnmächtig. Er*sie sieht Blitze, die Muskeln zucken, verschiedene Körperpartien werden taub oder kribbeln. Es besteht auf jeden Fall eine akute Verletzungsgefahr bei einem schweren Anfall. Die betroffene Person sollte während eines Anfalls so positioniert werden, dass sie sich nicht verletzen kann.
Eine Epilepsie kann man mit Medikamenten behandeln.
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