Was ist eigentlich eine Demenz?
Die Demenz ist keine spezielle Erkrankung, sondern ein Überbegriff für das gemeinsame Auftreten bestimmter Symptome. Es gibt sie in über 50 verschiedenen Formen und sie tritt dabei fast ausschließlich bei Menschen über 65 Jahren auf, und meistens bei Frauen (einfach, weil diese im Schnitt älter werden als Männer). Die Krankheit Alzheimer ist etwa eine Art der primären Demenz. Dabei sterben im Gehirn der Patienten Nervenzellen ab. Der Grund dafür ist derzeit noch unklar. Und dann gibt es noch die sekundäre Demenz, als Folge von Alkoholerkrankung, Stoffwechselstörungen oder auch von Medikamenten. Eine primäre Demenz ist unheilbar, während es bei einer frühzeitig erkannten sekundären Demenz noch Chancen auf Heilung gibt.
Symptome
Je nach Art gibt es auch unterschiedliche Symptome:
- es beginnt oft mit dem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses.
- Man vergisst, wo man etwas ablegt.
- Konzentrationsschwierigkeiten.
- Gängige Wörter entfallen während des Sprechens.
- Orientierungsverlust, auch in gewohnter Umgebung.
- Verlust des Langzeitgedächtnisses.
- In schlimmen Fällen verlernen die Patient*innen das Sprechen, sie haben keine Kontrolle mehr über die Blase, und sie können sich gar nicht mehr koordinieren. Sie verlernen das Laufen und sind komplett auf Hilfe angewiesen.
- Auch eine Wesensveränderung findet oft statt.
Eine Demenz ist eine schwere Erkrankung, die sich oft über Jahre zieht, bis der Patient zum Pflegefall wird.
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